Tanz ist für mich eine Möglichkeit, einen besseren Zugang zu mir selbst zu finden. Durch den Tanz, durch die Bewegung werde mir meiner selbst bewusst…

Während ich tanze, erweitere ich mich äußerlich, in meinem Bewegungsspektrum, aber auch innerlich, in meinem Selbst-Bewusstsein. Im Tanz spüre ich mich, meinen Körper, aber die, die ich bin. In der tanzenden Bewegung, während ich den Bewegungen meines Körper erforschend folge, empfinde ich Freude, befreie ich mich und setze Potential frei, erfahre ich Selbstermächtigung.

All das kann ich alleine tun. Oder gemeinsam, in einer Gruppe, als eine wertvolle, heilsame Gruppenerfahrung, zugleich verbunden mit mir selbst und mit dem Kollektiv.

Es kann im Unterrichtssetting geschehen, wo ich meine eigenen Erfahrungen weitergebe und das, was mich am Tanz so begeistert, bei den Teilnehmern wahrnehme. Oder im Rahmen von kreativen Prozessen zusammen mit anderen Künstlern, Prozesse, bei denen wir uns beispielsweise gemeinsam intensiv mit einem Thema befassen, es in uns und zwischen uns transformieren und die Ergebnisse schließlich in einem Bühnenauftritt sichtbar werden lassen.

Auf einer Bühne zu stehen gibt mir dabei noch einmal ein ganz besonderes Gefühl von Lebendigkeit. Weil die Transformationsarbeit in Vorbereitung des Auftritts mich zu einem anderen Menschen hat werden lassen. Und ich die Verbindung zum Publikum liebe, die Interaktion, den Kontakt. Es begeistert mich, wenn ich sehe, dass der Tanz, die Performance Menschen tief berührt. Sodass sich meine eigene Transformationserfahrung schließlich auch auf die Zuschauer und Mitwirkenden überträgt.

Weiterlesen: Performative Projekte

Ich habe irgendwann für mich festgestellt, dass es beim Unterrichten zwei sehr gegensätzliche Ansätze gibt, ich bezeichne sie als „organische” vs. „schematische“ Vermittlungsarbeit.

In der schematischen Vermittlungsarbeit geht es um die Weitergabe und das Einüben von Technik- und Strukturelementen. Bei der organische Vermittlung hingegen – meiner bevorzugten Methode – geht es darum, dass ich meiner Teilnehmer genau beobachte, dass ich achtsam hinschaue und hinhöre. Um dann auf das Wahrgenommene einzugehen, es aufzugreifen und es meinen Teilnehmern zurückzuspiegeln, sie zu motivieren, tiefer zu dringen, sie für ihre eignen Entdeckungen zu begeistern.

Meine Kurse sind in diesem Sinne Explorationsräume. Sie sind Orte, an denen man sich auszuprobieren kann, sich zeigen, sich spüren, sich selbst erfahren kann. Und dem, was man erfährt – Wer bin ich , wie fühle ich mich an? -, in der je eigenen Form/Bewegung Ausdruck geben kann. Die Dinge gewissermaßen vom Kopf in den Körper bringen kann. Um dann im Spannungsfeld Individuum-Gemeinschaft die eigene Position zu entwickeln, zu vertreten, die eine eigene Form zu finden und einzunehmen, und zugleich die Gruppe als Einheit zu bewahren.

Tatsächlich frage ich immer wieder bei meinen Teilnehmern nach, wie es ihnen ergangen ist, was gut gelaufen ist, was sie sich wünschen. In diesem Sinne sind meine Teilnehmer tatsächlich an der Entwicklung eines optimalen Unterrichtskonzeptes beteiligt, sie gestalten mit. Ich greife auch immer wieder Teilnehmerideen auf, entwickle sie alleine weiter und binde sie in späteren Unterrichtseinheiten ein.

Weiterlesen: Aufrichten (statt unterrichten) und Unterrichtsformate

Unterricht… ich mag dieses Wort nicht besonders. Tatsächlich empfinde ich das, was gewöhnlich als Unterrichten bezeichnet wird, viel eher als  einen Akt des Aufrichtens…

In der Arbeit mit Teilnehmern geht es mir darum, meinen Mittanzenden Raum zu geben und – im Sinne einer ganzheitlichen Bewegungsgestaltung – sie dabei zu unterstützen, ihre eigene Bewegungssprache zu finden.

Speziell im Einzelunterricht und in den Einzel Coachings kann ich sehr individuell auf Fähigkeiten und Kenntnisstand eingehen und Feedback zu Ausdruck, Körpersprache und Körperhaltung geben. Außerdem bildet Einzelunterricht einen geschützten Rahmen um sich individuell mit Körperbewusstsein, mit Schwierigkeiten und mit Blockaden zu beschäftigen und diese zu überwinden.

Inhaltlich biete euch ein breites Spektrum an Tanztechniken an, von Ballett über Improvisation und Ausdruckstanz bis zu zeitgenössischen Techniken. Neben der Vermittlung der Fähigkeit sich zu zeigen und besser auszudrücken sind mir Tanztechnik (mit den Aspekten der Bewegungsanalyse von Rudolf von Laban) und die Anleitung zu anatomisch korrekter Ausführung von Bewegungen wichtig. Daneben vermittle ich Choreografieaufbau, kreative Bewegungsgestaltung und Bewegungskomposition, sowie Grundstrukturen kreativer Prozesse.

Weiterlesen: Unterrichtsformate

Künstlerische Projekte: performative Kunst

Künstlerisch beschäftige ich mich gerne mit themenbezogener Improvisationen und Exploration und entwickle Auftragschoreografien, die Botschaften transportieren, unterschiedliche Themen aufgreifen, Menschen über vielfältige Sinne ansprechen und Reflektionsräume eröffnen.

Ich arbeite gleichermaßen mit Tanz, Bewegung, Klang, Stimme, Musik und Rhythmus; ich entwickle eigene Projekte, bin aber auch offen für Kooperationen.

Darüber hinaus können Sie mich für eine zeitgenössische Performance, beispielsweise für Ihre Lesung, Kunstausstellung, Präsentation o.ä., buchen. Die Darbietungen sind mit Live-Musik oder Mp3-Programm in folgender Besetzungen möglich: eine oder zwei Tänzerinnen & ein/e oder zwei MusikerInnen .

Gerne berate Sie, wie Sie Ihre Veranstaltung zu einem ganz besonderen Erlebnis machen können. Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Sie erhalten umgehend ein individuelles Angebot.
Meine Referenzen und Publikumsstimmen finden Sie hier: Referenzen

Impressionen aktueller Performances